So funktioniert die Nähmaschine

Alles über die Nähmaschine

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie eine typische Nähmaschine funktioniert. Ich verwende hier eine typische Supermarkt-Nähmaschine die ich für ca. 90,00€ gekauft habe. Es ist also keine Profi-Nähmaschine! Sie verfügt über die üblichen Funktionen einer Standard Nähmaschine und wird deiner sehr ähnlich sein.

Alles zur Nähmaschine

Falls du es noch nicht weißt, ich bin ausgebildete Maßschneiderin. Du bist also in den besten Händen, denn ich weiß ganz genau wovon ich spreche.

Doch nun zum Thema: Es gibt günstige und teure Nähmaschinen. Es reicht vollkommen mit einem günstigen Modell zu starten. Wenn es dir Spaß macht und du später mehr nähst, kannst du immer noch umsteigen. In diesem Beitrag zeige ich dir die typischen Funktionen einer Nähmaschine die du kennen musst.

Die typischen Einstellungen

Über das Rädchen mit der Beschriftung Legth wählst du die Stichlänge oder je nachdem (beim Zick Zack Stich) die Stichbreite. Die ideale Sticklänge liegt bei 2 Stichen pro Zentimeter. Das kannst du ganz einfach überprüfen, indem du einige Zentimeter nähst und dann nachmisst. Dementsprechend stellt man dann die Nähmaschine ein. Einfach mal ein wenig probieren.

Mit Selector wählst du den Stich aus. Welcher Stich wie eingestellt wird erklärt die Abbildung auf der Nähmaschine. Wenn du keine Abbildung auf deiner Nähmaschine hast, wird sie in der Anleitung stehen. Meistens wird mit dem Gradstich genäht, hier mit dem einfachen A beschriftet.

Mit dem Hebel unterhalb der Abbildung wird rückwärts genäht. Wie das genau funktioniert erkläre ich dir in: Die einfache Naht mit Verriegelung. Zuerst solltest du natürlich diesen Beitrag zu Ende lesen!

Hier haben wir die Garnhalterung die wir zum nähen oder zum aufspulen der Spule brauchen. Wir die Nähmaschine später eingefädelt und aufgespult wird, erfährst du im nächsten Beitrag: Nähmaschine einfädeln und aufspulen. Dann geht es weiter zur Fadenspannung, auch die ist natürlich wichtig. Sie sorgt dafür das die Nähte fest sitzen und nicht zu locker oder später reißen. Die Fadenspannung richtet sich je nach Stoff.

Der letzte Schliff

Hier findet das ganze Nähen statt! Wir haben hier die Stichplatte und den Nähfuß. Mit einem seitlichen Hebel wird der Nähfuß gehoben. Der Stoff wird untergeschoben und bevor genäht wird, muss der Nähfuß wieder gesenkt werden. Der Näfuß ist im Grunde das Ding, wo die Nadel dran hängt.

Unterhalb von Nähfuß und Stichplatte befindet sich die Spulenkapsel in die die aufgespulte Spule gelegt wird. Sie gibt beim nähen den Unterfaden auf den man nicht verzichten kann. Es mag sein das es gerade am Anfang komplizierter aussieht, aber ich kann dir versprechen: So schwierig ist das nicht! Mit jedem meiner Beiträge lernst du ein wenig mehr. Ich hoffe du konntest hier schon einiges für dich mitnehmen. Falls du Fragen hast, schreib mir gerne.

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